(«The
Killing Kind», Mulholland Books, New York, 2015)
Aus dem
Amerikanischen von Karin Diemerling
2016, Knaur
Taschenbuch, Droemer Knaur, München, 314 Seiten
***
Der erste
Satz
Die
Strassen von Downtown Miami flirrten in der Abendhitze, die Sommerluft war gesättigt
von Gewürzen und Gesang.
Das Buch
Ein Killer
jagt einen Killer, der einen Killer jagt. So könnte man den Plot von «So was
von tot» zusammenfassen.
Michael Hendricks, der nach einem Bombenattentat auf
eine Spezialeinheit in Afghanistan als tot gilt, hat sich zurück in den USA ein
besonderes Geschäftsfeld ausgesucht: Er macht geplante Anschläge von Auftragskillern
ausfindig und bietet dem vorgesehenen Opfer an, den Killer vorher zu killen. Er
nimmt dafür das Zehnfache des Honorars des Auftragskillers. Das Geschäft läuft.
Doch dann hat das
organisierte Verbrechen genug davon, dass seine Profikiller einer nach dem
anderen abserviert werden und setzt einen als besonders gut geltenden Killer
aus Europa auf den Killer-Killer an. In einem Casino kommt es dann zur grossen
Sauerei, als nicht nur gleichzeitig die drei Killer ihre Ziele töten wollen, sondern auch
noch das FBI mitmischt. Die beiden Killer-Killer entkommen, und die Jagd geht
weiter bis zum grossen Showdown.
Ziemlich
abstrus ist das alles. Aber die Geschichte ist recht gut erzählt, hat Witz, Spannung
und viel Action, was sie insgesamt doch recht unterhaltsam macht.
Der Autor
Chris F. Holm,
*(Jahrgang unbekannt) in Syracuse, New York, schreibt seit seiner Kindheit
Geschichten. Er veröffentlichte Kurzgeschichten in «Ellery Queen’s Mystery
Magazine» und «Alfred Hitchcock's Mystery Magazine». Seit 2012 publizierte er
vier Romane. Er lebt mit seiner Frau, der Krimi-Kritikern Katrina Niidas Holm, in
Portland, Maine.
Der letzten
Satz
Michael
Hendricks war fort.
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